Aus der Ehe zwischen Robert II de France und Bertha de Bourgogne gingen keine Nachkommen hervor.
Bertha de Bourgogne war die Witwe des Grafen Eudes (Odo) I de Blois. Dieser hatte mit dem Grafenhaus Anjou in ständigem Streit gelegen.
Da Berthas Kinder aus ihrer 1. Ehe mit Eudes I de Blois zum Zeitpunkt des Todes ihres 1. Ehemannes noch minderjärig waren, ging Betha die Ehe mit Robert II de France ein, weil dieser seinen Stiefkindern einen gewissen (Rechts-) Schutz gegen das Haus Anjou bieten konnte.
Nach der durch die Kirche erzwungenen Scheidung von König Robert II und Bertha änderte sich die Situation als Robert um ca. 1003 eine neue Ehe mit Constance de Provence einging.
Constance stand über die Familie ihrer Mutter dam Haus Anjou sehr nahe.
Ab jetzt standen zunächst Berthas erstgeborener Sohn Thibaut II de Blois und nach dessen Tod im Jahre 1004 der zweitgeborene Sohn Eudes II de Blois, allein gegen das Haus Anjou.
Notiz:Die Ehe wurde anno 998 von Papst Gregor V wegen zu enger Verwandtschaft geschieden. Robert II und Bertha waren Vetter und Cousine (2. Grades). Die gemeinsamen Urgroßeltern waren Heinrich I von Sachsen und seine Ehefrau Mathilde. Unter den Gesichtspunkt des relativ "entfernten" Verwandtschaftsgrads, scheinen wohl eher politische Gründe für die erzwungene Scheidund maßgeblich gewesen zu sein.
