1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Wappen von Jaques Herlin (1647) im Wappenbuch der Stadt Bremen

Jacques HerlinAlter: 80 Jahre15821662

Name
Jacques Herlin
Vornamen
Jacques
Nachname
Herlin
Notiz: Schreibweise auch: Jacob
Geburt um 1582 37 33
Geburt einer SchwesterJeanne „Johanna“ Herlin
um 1587 (Alter 5 Jahre)
Notiz: Da sowohl der Fluchtzeitpunkt der Familie des Vater Claude (aus Antwerpen) als auch das Geburtsjahr von Jeanne nicht exakt bekannt sind, könnte Jeanne evtl. noch in Antwerpen geboren worden sein.
Tod einer mütterlichen GroßmutterAgnes de Fourmestraux
um 1600 (Alter 18 Jahre)
Adresse: Frelinghem
Veröffentlichung: Brüssel 2007 (Eigendruck) - Die Broschüre ist u.a. in der Bibliothek der Upstalsboom Gesellschaft in Aurich zu finden
Text:
S. 90/91 Agnes wird in dem Testament von Claude Herlin erwähnt, das er um 1600 verfasst hat, dort heißt es: "Unsere Tochter Jeanne Herlin soll unser Pachtgut namens 'la Vacquerie' erhalten, das sich im Dorf Frelinghem befindet ... Die Witwe des verstorbenen Jean de Fines, unsere Schwiegermutter, hat das Recht bis ans Ende ihrer Tage hier zu leben"
Tod eines VatersClaude (1) Herlin
nach 15. März 1601 (Alter 19 Jahre)
Veröffentlichung: Leyden, 1669
Text:
S. 174 ff.
Veröffentlichung: Claude führte einen intensiven Briefwechsel mit der Familie van der Meulen aus Leiden, die er aus seiner Zeit in Antwerpen kannte. in: Bremisches Jahrbuch 52 (1972), S. 85-112
Text:
Anm: die in dem Testament genannten Zeugen und deren Familien werden fast alle in dem Artikel von Roesbroeck erwähnt. Viele von ihnen sind mit der Familie van der Meulen (aus Leiden) verwandt, mit der Claude in engen Kontakt stand.(s. Testament) s. http://resources.huygens.knaw.nl/retroboeken/meulen/#page=131&accessor=toc&source=1&size=642&view=imagePane
Veröffentlichung: Brüssel 2007 (Eigendruck) - Die Broschüre ist u.a. in der Bibliothek der Upstalsboom Gesellschaft in Aurich zu finden
Text:
Das Testament von Claude (gegeben zu Bremen) wurde mit dem Datum " am 15. Tage des März im Jahre sechszehnhundertund ..." (wahrschwinlich 15.3.1601) versehen. Wann er danach verstorben ist, ist nicht bekannt. Claude wurde zu Bremen in der Kirche St. Ansgari "aghter de predikstoel" (hinter der Kanzel) beigesetzt. Auch seine Witwe fand dort ihre letzte Ruhe. Das Testament von Claude Herlin ist in der Genealogie (1669) von Jean Le Carpentier abgedruckt (S. 174 ff.); aufgrund der zeitlichen Nähe war es wohl noch in der Familie vorhanden und kann als echt angesehen werden. Es wurde unterschrieben (s. 177) von: Jacobus Tajart Agnes de Fines Andreas van der Meulen Franchois Pirens Nicolas Malapert Antoine Anselmo Charles Drumez Bartholomeus Panhuysen Die deutsche Übersetzung ist in der Broschüre "Im Wandel" abgedruckt.
Notiz:
Zu den Unterzeichnern des Testamentes gehörten mehrere Kaufleute aus Flandern, mit denen er geschäftlich verbunden war und deren Familien untereinander verbunden waren und die deshalb auch in unserer Datenbank zu finden sind. Dies sind - Andreas (Andries) van der Meulen stammte aus Antwerpen kam und war mit Suzanne Malapert verheiratet - Antoine Anselmo war echevin in Antwerpen und ein einflussreicher Juristen. Er war mit Johanna Hooftman verheiratet, die auch aus einer reichen Handelsfamilie stammte --> https://de.wikipedia.org/wiki/Gillis_Hooftman - Francois Pirens, der mit Anna van der Meulen verheiratet war - Nicolas Malapert, er war mit Margaretha van Panhuysen verheiratet - Bartholomäus Panhuysen, ein Bruder von Margaretha van Panhuysen, der mit Catharina Vivien verheiratet war, deren Familie aus Valenciennes stammte; ihr Vater Jean Vivien war mit Catherine de Malapert, einer Schwester von Nicolas Malapert, verheiratet Charles Drumez war wohl ein Verwandter seiner Mutter Anthoinette de Croix, genannt "Drumez", den wir aber bisher familiär noch nicht genau zuordnen können. Bisher konnten auch Jacobus Tajart noch nicht durch andere Quellen identifiziert werden

HeiratBerta van den BoschDiese Familie ansehen
14. Oktober 1609 (Alter 27 Jahre)
Veröffentlichung: Angaben aus dem Internet
Text:
Herlin, Jacques Jacob : Zugewanderter Kaufmann, 1632 Diakon an Liebfrauen, Bauherr 1641. VA 31, 74.- Er war Sohn von Claude H. und Agnes de Fines, wurde am 23.6.1647 Bürger, Kaufleute-Ältermann 1648, + 15.4.1662, oo I. Emden 14.10.1609 Berta van den Busch, oo II. Bremen 18.8.1618 Elisabeth Pierius, Tochter des Urban. Hatte nur Töchter: Elisabeth oo Peter Lampe; Anna oo Hinrich Koene; Cathrine oo Dionys Alardin; Agnes oo Isaack de Potter. Sttfl. Herlin. Für sein Haus im Stephani-Viertel hatte er 1628 35 Rtlr Heuerschilling zu steuern, er gehörte zu Hermann Mages Rotte in der von Friderich Wolpmann geführten Companie des Bürgeraufgebots.- Die erste Gattin Berta, + vor 1618, war Tochter des Bürgermeisters Arnold. Gold. Buch Seite 34.
Notiz: Das o. g. Datum ist in den Emder Ehecontrakten-Protokollen festgehalten. Als Ehecontrakt-Zeuge wird ein Marten (Martin) van den Bosch genannt. Nach momentanem Kenntnisstand war dies ein Onkel (Bruder des Vaters) von Berta van den Bosch. Daraus kann geschlossen werden, dass der Vater von Berta zu diesen Zeitpunkt bereits verstorben war. Die tatsächliche Eheschließung von Jacques Herlin mit Berta van den Bosch wird etwas später stattgefunden haben.
Tod einer SchwesterAgnes Herlin
vor 1611 (Alter 29 Jahre)
Veröffentlichung: 1978
Text:
S. 25 "Agnes Herlin, gest. unverheiratet, muss jung gestorben sein, da ihre Schwester [Jeanne] bei der Hochzeit [1611] einzige Tochter genannt wird"
Geburt einer Tochter
#1
Agnes Herlin
um 1611 (Alter 29 Jahre)
Tod einer EhefrauBerta van den Bosch
Dezember 1612 (Alter 30 Jahre)
Notiz: Abweichend von der bisherigen Angabe des Stebejahres (anno 1618) ist Berta eher anno 1612 verstorben. Dies ist einem Vermerk im Kirchenrechnungsbuch St. Ansgari zu Bremen unter dem Datum 16.12.1612 zu entnehmen: "Jacques Herlin (zahlt) wegen eines Begräbnisses und für das Legen von Streu 10 (Reichstaler?)". Da Jacques zu dieser Zeit mit Berta verheiratet war, wird diese zu diesem Zeitpunkt verstorben sein. (Quelle: Nachforschungen durch Hilda Bruns in den Kirchenbüchern von St. Ansgari).
HeiratElisabeth PieriusDiese Familie ansehen
18. August 1618 (Alter 36 Jahre)
Geburt eines Sohns
#2
Claude (3) Herlin
1619 (Alter 37 Jahre)
Geburt eines Sohns
#3
Jacques Herlin
1620 (Alter 38 Jahre)
Geburt einer Tochter
#4
Bertha Herlin
1622 (Alter 40 Jahre)
Geburt einer Tochter
#5
Elisabeth Herlin
1625 (Alter 43 Jahre)
Tod einer SchwesterJeanne „Johanna“ Herlin
18. Oktober 1627 (Alter 45 Jahre)
Geburt einer Tochter
#6
Anne Herlin
1628 (Alter 46 Jahre)
Beruf
Händler

Arbeitgeber: Kaufmannschaft der Stadt
Veröffentlichung: Alte Aktenbestände - Online aus diversen Standorten
Text:
Staatsarchiv Bremen - StAB 1-Br 1-Br - 1652 September 29. Titel: Verkauf einer jährlichen Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting an Jacques Herlin - Laufzeit: 29.09.1652 Vollregest: Die Elterleute Johan Eschenhorst und Hinrich Meyer verkaufen Eltermann Jacques Herlin für 800 Bremer Mark, die ihm aus seiner Schüttingsrechnung noch zustehen, eine jährliche Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting. In spatio: die Unterschriften und in rotem Siegellack aufgedrückten Petschafte der Aussteller nebst dem Eltermannssiegel, ebenfalls in rotem Siegellack. Notiz von Eltermann Jacques Herlin vom 29. März und 5. Dezember 1655 über die Abtragung der Schuld. Datum laut Vorlage: 1652 September 29 (Urkunde vorhanden) s. https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v8846725&icomefrom=search
Notiz:
Laut Steuerzahlregister der Stadt Bremen war er 1644 und 1646 als Weinhändler eingetragen. Jacques Herlin wurde am 07.05.1648 zum Eltermann der Kaufmannschaft der Stadt Bremen berufen und am 22.07.1657 wurde er zum Senior der Kaufmannschaft ernannt. Er trat damit an die Stelle seines Vorgängers Henrich Surbick. s. https://de.wikipedia.org/wiki/Elterleute_in_Bremen Aus seinen Rechnungsbüchern geht hervor, dass er u.a. auch mit Getreide und mit Heringen handelte.
Wohnsitz
Adresse: Kirchspiel St.Stephani wohnte ev. in der Molkenstrasse
Besitz
Haus
1628 (Alter 46 Jahre)
Adresse: St. Stephani
Notiz: Jacques musste für sein Haus im Stephani-Viertel im Jahr 1628 35 Rtlr Heuerschilling zahlen.
Geburt einer Tochter
#7
Catharine Herlin
um 1630 (Alter 48 Jahre)
in Amsterdam
Aufenthalt

Veröffentlichung: 5001: Archief van de Burgerlijke Stand: doop-, trouw- en begraafboeken van Amsterdam (retroacta van de Burgerlijke Stand)
Text:
Notariële archieven, archiefnummer 5075, inventarisnummer 513, aktenummer 164357, : Amsterdam, Periode: 1612-1617 Geregistreerde : Abraham de Coninck, Abraham Dragen Jan Herlijn , Jacques Helrijn Jan Rupe
Beschreibung
Stammtafel: St. 3.07

Religion
Reformiert
1632 (Alter 50 Jahre)
Veröffentlichung: ab 1844, diverse Hefte; Druck und Verlag Johann Georg Heyse (Bremen)
Text:
Heft 1 (1844), S. 172 "1650 den 20. Decbr. versuchte sein Schwager, der Bauherr Jacques Herlin, bei convociertem Kirchspiel, daß er als Ordinarius recipiert würde..." S. 187/188 'Die Bauherren zu St. Stephani' "Jacques Herlin, erw. 1641 für Nr.10, A. 1648 den 3. Mai, ref. 1651. 1662 d. 15. April. " S. 191 'Die Diaconen zu St. Stephani' - "1632 Jacques Herlin"
Tod einer MutterAgnes de Fines
vor 8. September 1635 (Alter 53 Jahre)
Notiz:
Im Kirchenrechnungsbuch St. Ansgari ist unter dem 08.09.1635 vermerkt: "Wegen der verstorbenen Claude Herlins Frau haben mir die Erben, als da Jacques Herlin, eingesandt und der Kirche geschenkt 50 (Gulden?)". Schenkungen dieser Art fanden in der Regel etwa 6 Wochen nach der Bestattung statt. Somit ist davon auszugehen, daß Agnes wahrscheinlich schon in der 2. Hälfte des Juli 1635 verstorben ist. (Quelle: Einsicht der Kirchenbücher in Bremen durch Hilda Bruns) Um welche Frau und welchen Claude es sich hier handelt, ist nicht eindeutig erkennbar. Da als Erbe aber Jacques Herlin (einer der Söhne von Claude und Agnes hieß Jacques) genannt wird, ist davon auszugehen, dass es sich bei der genannten Agnes um die hier vorliegende Person handelt. Agnes de Fines wäre somit 87 Jahre alt geworden.
Tod einer TochterAgnes Herlin
18. April 1638 (Alter 56 Jahre)
Notiz: Begräbnis: St. Ansgarii
Geburt eines Enkelsohns
#1
Herman Crop
1641 (Alter 59 Jahre)

Tod eines EnkelsohnsHerman Crop
1641 (Alter 59 Jahre)

Taufe eines EnkelsohnsHerman Crop
4. Juli 1641 (Alter 59 Jahre)
Veröffentlichung: https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/suchinfo.aspx
Geburt eines Enkelsohns
#2
James „of London and Richmond“ Crop
um 1645 (Alter 63 Jahre)
Veröffentlichung: Publication of the "HUGUENOT SOCIETY OF LONDON" edited by William a. Sahw, Litt.D. (Lyurington) Mehrere Bände
Text:
Vol. 18, S. 112 James Crop, born in Hamburgh, son of Abraham Crop (Crope. See C. J. IX., 345.)
Notiz:
Geboren ca. 1645 - Altona, Hamburg, Germany
Ereignis
Taufpate
zwischen 1645 und 1646 (Alter 63 Jahre)
Notiz:
Stadtarchiv von Delft: Soort:Bevolking Bron:DTB Dopen Inventarisnummer:14.9, Datum akte:7/2/1645, Plaats:Delft Personen: Orbanus Pierius (kind) Samuel Pierius (vader); Tanneken Stevens (moeder) Sara Dirricks (getuige); Jacus Herlin (getuige) Soort:Bevolking Bron:DTB Dopen Inventarisnummer:14.56 Datum akte:14/1/1646 Plaats:Delft Personen: Maria Pierius (kind) Samuel Pierius (vader); Jannetje Stevens (moeder) Jaques Herlin (getuige); Lijsbeth Lucas (getuige)
Taufe eines EnkelsohnsJames „of London and Richmond“ Crop
16. September 1645 (Alter 63 Jahre)
Geburt einer Enkeltochter
#3
Elisabeth Herlin
1646 (Alter 64 Jahre)
Tod eines BrudersJean „der Ältere“ Herlin
7. Juli 1647 (Alter 65 Jahre)
Geburt eines Enkelsohns
#4
Gerhard Herlin
1648 (Alter 66 Jahre)
Geburt eines Enkelsohns
#5
Heinrich (1) Lampe
1649 (Alter 67 Jahre)
Geburt einer Enkeltochter
#6
Catharine Herlin
1650 (Alter 68 Jahre)
Geburt eines Enkelsohns
#7
Isaac Crop
1651 (Alter 69 Jahre)

Geburt eines Enkelsohns
#8
Japus Lampe
1651 (Alter 69 Jahre)
Tod eines EnkelsohnsIsaac Crop
1651 (Alter 69 Jahre)

Geburt eines Enkelsohns
#9
Peter Lampe
1652 (Alter 70 Jahre)

Geburt eines Enkelsohns
#10
Jacob Herlin
1655 (Alter 73 Jahre)
Geburt eines Enkelsohns
#11
Johann Lampe
1657 (Alter 75 Jahre)
Geburt einer Enkeltochter
#12
Magdalene Herlin
1659 (Alter 77 Jahre)
Tod eines BrudersPhilipp „der Erste“ Herlin
1659 (Alter 77 Jahre)
Notiz: Recherche (Febr. 2010) durch Hilda Bruns: Philipp Herlin hat entgegen der bisherigen Angabe (in seiner Stammtafel) nicht bis 1662 gelebt. Im ref. Kirchenarchiv Emden findet sich ein Buch mit den Einnahmen für das Totenlaken. Darin ist vermerkt, dass am 27.03.1659 "Philippus Herlins Graftlaken" bezahlt wurde. Das bedeutet, das Philipp zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war. Da dieses Datum dem bisherigen - aus seinem sogenannten Testament abgeleiteten - Sterbejahr (1662) widerspricht, habe ich (hier: Hilda Bruns) mir die Kopie dieses 'Testaments' aus dem Staatsarchiv besorgt. Dabei stellte sich heraus, daß es sich hierbei nicht um ein Testament im juristischen Sinn, sondern um ein 'Codicillum' (eine jederzeit widerrufbare letztwillige Verfügung) handelt. Dieses Kodizill wurde auf Veranlassung von Philipp Herlin bereits am 09.03.1659 durch den Notar P. von Arsten im Beisein von sechs Zeugen aufgenommen. Allerdings wurde es der Stadt Emden (Stadtprotocollo contractuum) erst am 07.10.1662 durch den Notar Dr. M. Martijn vorgelegt (daher das bislang angenommene Todesjahr). Durch die jetzigen Nachforschungen ist erwiesen, dass das Sterbedatum von Philipp Herlin zwischen dem 09.03.1659 (Datum des Kodizill) und dem 27.03.1659 (Datum für das Graftlaken) liegt. ---Quelle 1: Recherche durch Hilda Bruns in den Kirchenbüchern (Graftlakenbuch) in Emden. Quelle 2: Kodizill des Philipp Herlin (als DOC-Datei angehängt).
Geburt eines Enkelsohns
#13
Andreas Christian Lampe
18. März 1661 (Alter 79 Jahre)
Tod einer EhefrauElisabeth Pierius
13. April 1661 (Alter 79 Jahre)
Geburt einer Enkeltochter
#14
Marie Herlin
12. September 1661 (Alter 79 Jahre)
Besitz
Land
1661 (Alter 79 Jahre)
Veröffentlichung: Alte Aktenbestände - Online aus diversen Standorten
Text:
NLA ST Rep. 28 Nr. 1116 Titel (2) Die Eingesessenen des Herzogtums Bremen zu Osterstade im Amt Hagen (3) Die in Osterstade begüterten Bürger der Stadt Bremen, namentlich Carsten Meyer, Dietrich Duntze, Johann Zobel, Johann Wolters Erben, Dietrich Steineke, Dietrich Meyers Erben, Dietrich Eschenhorsts Erben, Heinrich Dieckhoffs Erben, Christian Schneidermann, Cordt Zille, Lüder Abrahams Witwe, Dietrich Nolcke, Jacques Herlin und Konsorten Enthält: Akten der Vorinstanz: Landesregierung / Justizkollegium, 1660 - 1661, die in Osterstade begüterten Bremer Bürger vs. die Gevollmächtigten des Amtes Hagen in pcto Verteilung der Lasten und Exekution (6 cm, 286 Bl.)
Notiz:
Laufzeit 1660 - 1661 Band 2 Alte Archivsignatur Stade: Rep. 28 I O 16 Provenienz, Organisations- und Aktenzeichen B O 3 N. 15 https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1195957
Geburt einer Enkeltochter
#15
Liesebeth Lampe
1662 (Alter 80 Jahre)
Tod 15. April 1662 (Alter 80 Jahre)
Titel
Eltermann

Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS
Text:
Bd. 18 (1896), E. Günzelmann: "Die Bremische Kaufmannsgilde und ihre Elterleute"; S. 77/78 "Die erste nähere Kunde über ihre Organisation erhalten wir erst aus verhältnismässig später Zeit durch die Ordinantie des Jahres 1451. An der Spitze der Kaufmannsgilde, die sich selbst aber nicht Gilde, sondern Gesellschaft (selschup) nennt, stehen 4 Elterleute, von denen alle 2 Jahre die beiden ältesten abgehen. Alle im Lauf der Zeit abgegangenen oder einige von ihnen, die alten Elterleute genannt, bilden mit den fungierenden den jungen, ein Collegium, und dieses wählt mit Stimmenmehrheit die neuen Elterleute. Die Elterleute haben für das Gedeihen des Handels (uppe des Kopmans neringe unde vorthganck) innerhalb und ausserhalb Bremens zu sorgen und sich beim Rat deshalb zu verwenden. Wer in die Gesellschaft des Kaufmanns aufgenommen zu werden wünscht, muss echt und recht und frei geboren sein. Die Aufnahme erfolgt durch die jungen Elterleute, aber nur nach Rat der alten."jungen Elterleute, aber nur nach Rat der alten. Hat ein Kaufmann eine beschwerliche Sache vor dem Rat, die er allein nicht durchführen kann, so sollen die Elterleute mit ihm gehen und ihm sein Recht verteidigen helfen. Streitigkeiten der Kaufleute unter einander werden von den Elterleuten geschlichtet und erst wenn der Güteversuch misslingt, vor den Rat gebracht. Wenn ein Fürst oder Ritter einen Kaufmann mit unrechter Klage verfolgt und sein Feind zu werden droht, so soll der gemeine Kaufmann bei ihm bleiben und der Angeklagte sich vor dem Rat zu Recht erbieten. Als Ergänzung dienen die Bestimmungen, die man im Jahre 1549 traf. Am Sonnabend vor des Kaufmanns Kost fand in jedem zweiten Jahr die Wahl neuer Elterleute statt, zu der der verwaltende Eltermann alle übrigen Elterleute bei Verlust der Gesellschaft zu kommen aufforderte. Des Kaufmanns Kost selbst hielt man am Montag nach Heil, drei Könige von des Kaufmanns Gütern, und hier wurden die Namen der neu erwählten Elterleute verkündigt. Der Wirt des Hauses Schütting lud dazu namens der Elterleute alle, die in der Gesellschaft des Kaufmanns waren, ein und ersuchte zugleich sich am Montag Morgen in der Martinikirche zur Predigt einzufinden und sich nachher auf dem Martinikirchhof zu versammeln. Hier verlas der verwaltende Eltermann alle neu eingeschriebenen Brüder der Gesellschaft mit Namen und Zunamen und forderte auf etwaige Bedenken gegen Ehrlichkeit und Redlichkeit der Aufzunehmenden jetzt geltend zumachen, hernach aber zu schweigen. Jeder neue Bruder gab für seinen Eingang 12 % und dem Diener fürs Einschreiben 1% die neuen Elterleute im ersten Monat 6 Lot Silber für silbernes Geschmeide."
Veröffentlichung: Das Archivportal Europa bietet Zugang zu archivischen Erschließungsinformationen sowie zu weiterführende Informationen zu Archiven aus ganz Europa. S. http://www.archivesportaleurope.net/home Die Dokuemnets sind gespeichert unter s. http://www.archivesportaleurope.net
Text:
Deutschland - Staatsarchiv Bremen - Stotel, Schottkammer, Schoss, Schütting 1-Br - 1652 September 29. - Verkauf einer jährlichen Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting an Jacques Herlin. Inhalt: Die Elterleute Johan Eschenhorst und Hinrich Meyer verkaufen Eltermann Jacques Herlin für 800 Bremer Mark, die ihm aus seiner Schüttingsrechnung noch zustehen, eine jährliche Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting. In spatio: die Unterschriften und in rotem Siegellack aufgedrückten Petschafte der Aussteller nebst dem Eltermannssiegel, ebenfalls in rotem Siegellack. Notiz von Eltermann Jacques Herlin vom 29. März und 5. Dezember 1655 über die Abtragung der Schuld.
Notiz:
Ein Eltermann war ein gewählter Vertreter der Kaufmannschaft, der bestimmte Aufgaben und Pflichten für die Kaufmannschaft wahrnehmen musste. Die Elterleute bildeten ein Gremium, das die Interessen der Kaufmannschaft insbesondere gegenüber dem Rat der Stadt Bremen vertrat. https://www.handelskammer-bremen.de/Ueber_uns/Historie_und_Schuetting/Geschichte/Geschichte_Collegium_Seniorum/1303222
Wappen des Elterman und Senior Jacques Herlin
Wappen des Elterman und Senior Jacques Herlin

Notiz: Das Wappen befindet sich im Wappenbuch der Bremer Kaufmannschaft im Haus Schütting

Familie mit Eltern - Diese Familie ansehen
Vater
Mutter
Heirat: 4. Juni 1565Rijssell, Lille, Nord, Hauts-de-France, Frankreich
9 Jahre
älterer Bruder
2 Jahre
älterer Bruder
6 Jahre
ältere Schwester
3 Jahre
er selbst
6 Jahre
jüngere Schwester
Familie mit Berta van den Bosch - Diese Familie ansehen
er selbst
Ehefrau
Heirat: 14. Oktober 1609Emden, Niedersachsen, Deutschland
2 Jahre
Tochter
Familie mit Elisabeth Pierius - Diese Familie ansehen
er selbst
Ehefrau
Heirat: 18. August 1618Bremen, Deutschland
16 Monate
Sohn
2 Jahre
Sohn
3 Jahre
Tochter
4 Jahre
Tochter
4 Jahre
Tochter
3 Jahre
Tochter

HeiratMaus e.V. - Genealogischer Verein für Bremen und Umgebung
Veröffentlichung: Angaben aus dem Internet
Text:
Herlin, Jacques Jacob : Zugewanderter Kaufmann, 1632 Diakon an Liebfrauen, Bauherr 1641. VA 31, 74.- Er war Sohn von Claude H. und Agnes de Fines, wurde am 23.6.1647 Bürger, Kaufleute-Ältermann 1648, + 15.4.1662, oo I. Emden 14.10.1609 Berta van den Busch, oo II. Bremen 18.8.1618 Elisabeth Pierius, Tochter des Urban. Hatte nur Töchter: Elisabeth oo Peter Lampe; Anna oo Hinrich Koene; Cathrine oo Dionys Alardin; Agnes oo Isaack de Potter. Sttfl. Herlin. Für sein Haus im Stephani-Viertel hatte er 1628 35 Rtlr Heuerschilling zu steuern, er gehörte zu Hermann Mages Rotte in der von Friderich Wolpmann geführten Companie des Bürgeraufgebots.- Die erste Gattin Berta, + vor 1618, war Tochter des Bürgermeisters Arnold. Gold. Buch Seite 34.
BerufNiedersächsisches Landesarchiv -Online
Veröffentlichung: Alte Aktenbestände - Online aus diversen Standorten
Text:
Staatsarchiv Bremen - StAB 1-Br 1-Br - 1652 September 29. Titel: Verkauf einer jährlichen Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting an Jacques Herlin - Laufzeit: 29.09.1652 Vollregest: Die Elterleute Johan Eschenhorst und Hinrich Meyer verkaufen Eltermann Jacques Herlin für 800 Bremer Mark, die ihm aus seiner Schüttingsrechnung noch zustehen, eine jährliche Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting. In spatio: die Unterschriften und in rotem Siegellack aufgedrückten Petschafte der Aussteller nebst dem Eltermannssiegel, ebenfalls in rotem Siegellack. Notiz von Eltermann Jacques Herlin vom 29. März und 5. Dezember 1655 über die Abtragung der Schuld. Datum laut Vorlage: 1652 September 29 (Urkunde vorhanden) s. https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v8846725&icomefrom=search
in AmsterdamStadtarchiv Amsterdam
Veröffentlichung: 5001: Archief van de Burgerlijke Stand: doop-, trouw- en begraafboeken van Amsterdam (retroacta van de Burgerlijke Stand)
Text:
Notariële archieven, archiefnummer 5075, inventarisnummer 513, aktenummer 164357, : Amsterdam, Periode: 1612-1617 Geregistreerde : Abraham de Coninck, Abraham Dragen Jan Herlijn , Jacques Helrijn Jan Rupe
ReligionBeiträge zur Bremischen Kirchengeschichte
Veröffentlichung: ab 1844, diverse Hefte; Druck und Verlag Johann Georg Heyse (Bremen)
Text:
Heft 1 (1844), S. 172 "1650 den 20. Decbr. versuchte sein Schwager, der Bauherr Jacques Herlin, bei convociertem Kirchspiel, daß er als Ordinarius recipiert würde..." S. 187/188 'Die Bauherren zu St. Stephani' "Jacques Herlin, erw. 1641 für Nr.10, A. 1648 den 3. Mai, ref. 1651. 1662 d. 15. April. " S. 191 'Die Diaconen zu St. Stephani' - "1632 Jacques Herlin"
BesitzNiedersächsisches Landesarchiv -Online
Veröffentlichung: Alte Aktenbestände - Online aus diversen Standorten
Text:
NLA ST Rep. 28 Nr. 1116 Titel (2) Die Eingesessenen des Herzogtums Bremen zu Osterstade im Amt Hagen (3) Die in Osterstade begüterten Bürger der Stadt Bremen, namentlich Carsten Meyer, Dietrich Duntze, Johann Zobel, Johann Wolters Erben, Dietrich Steineke, Dietrich Meyers Erben, Dietrich Eschenhorsts Erben, Heinrich Dieckhoffs Erben, Christian Schneidermann, Cordt Zille, Lüder Abrahams Witwe, Dietrich Nolcke, Jacques Herlin und Konsorten Enthält: Akten der Vorinstanz: Landesregierung / Justizkollegium, 1660 - 1661, die in Osterstade begüterten Bremer Bürger vs. die Gevollmächtigten des Amtes Hagen in pcto Verteilung der Lasten und Exekution (6 cm, 286 Bl.)
TitelBremisches Jahrbuch
Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS
Text:
Bd. 18 (1896), E. Günzelmann: "Die Bremische Kaufmannsgilde und ihre Elterleute"; S. 77/78 "Die erste nähere Kunde über ihre Organisation erhalten wir erst aus verhältnismässig später Zeit durch die Ordinantie des Jahres 1451. An der Spitze der Kaufmannsgilde, die sich selbst aber nicht Gilde, sondern Gesellschaft (selschup) nennt, stehen 4 Elterleute, von denen alle 2 Jahre die beiden ältesten abgehen. Alle im Lauf der Zeit abgegangenen oder einige von ihnen, die alten Elterleute genannt, bilden mit den fungierenden den jungen, ein Collegium, und dieses wählt mit Stimmenmehrheit die neuen Elterleute. Die Elterleute haben für das Gedeihen des Handels (uppe des Kopmans neringe unde vorthganck) innerhalb und ausserhalb Bremens zu sorgen und sich beim Rat deshalb zu verwenden. Wer in die Gesellschaft des Kaufmanns aufgenommen zu werden wünscht, muss echt und recht und frei geboren sein. Die Aufnahme erfolgt durch die jungen Elterleute, aber nur nach Rat der alten."jungen Elterleute, aber nur nach Rat der alten. Hat ein Kaufmann eine beschwerliche Sache vor dem Rat, die er allein nicht durchführen kann, so sollen die Elterleute mit ihm gehen und ihm sein Recht verteidigen helfen. Streitigkeiten der Kaufleute unter einander werden von den Elterleuten geschlichtet und erst wenn der Güteversuch misslingt, vor den Rat gebracht. Wenn ein Fürst oder Ritter einen Kaufmann mit unrechter Klage verfolgt und sein Feind zu werden droht, so soll der gemeine Kaufmann bei ihm bleiben und der Angeklagte sich vor dem Rat zu Recht erbieten. Als Ergänzung dienen die Bestimmungen, die man im Jahre 1549 traf. Am Sonnabend vor des Kaufmanns Kost fand in jedem zweiten Jahr die Wahl neuer Elterleute statt, zu der der verwaltende Eltermann alle übrigen Elterleute bei Verlust der Gesellschaft zu kommen aufforderte. Des Kaufmanns Kost selbst hielt man am Montag nach Heil, drei Könige von des Kaufmanns Gütern, und hier wurden die Namen der neu erwählten Elterleute verkündigt. Der Wirt des Hauses Schütting lud dazu namens der Elterleute alle, die in der Gesellschaft des Kaufmanns waren, ein und ersuchte zugleich sich am Montag Morgen in der Martinikirche zur Predigt einzufinden und sich nachher auf dem Martinikirchhof zu versammeln. Hier verlas der verwaltende Eltermann alle neu eingeschriebenen Brüder der Gesellschaft mit Namen und Zunamen und forderte auf etwaige Bedenken gegen Ehrlichkeit und Redlichkeit der Aufzunehmenden jetzt geltend zumachen, hernach aber zu schweigen. Jeder neue Bruder gab für seinen Eingang 12 % und dem Diener fürs Einschreiben 1% die neuen Elterleute im ersten Monat 6 Lot Silber für silbernes Geschmeide."
TitelArchives Portal Europe Online
Veröffentlichung: Das Archivportal Europa bietet Zugang zu archivischen Erschließungsinformationen sowie zu weiterführende Informationen zu Archiven aus ganz Europa. S. http://www.archivesportaleurope.net/home Die Dokuemnets sind gespeichert unter s. http://www.archivesportaleurope.net
Text:
Deutschland - Staatsarchiv Bremen - Stotel, Schottkammer, Schoss, Schütting 1-Br - 1652 September 29. - Verkauf einer jährlichen Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting an Jacques Herlin. Inhalt: Die Elterleute Johan Eschenhorst und Hinrich Meyer verkaufen Eltermann Jacques Herlin für 800 Bremer Mark, die ihm aus seiner Schüttingsrechnung noch zustehen, eine jährliche Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting. In spatio: die Unterschriften und in rotem Siegellack aufgedrückten Petschafte der Aussteller nebst dem Eltermannssiegel, ebenfalls in rotem Siegellack. Notiz von Eltermann Jacques Herlin vom 29. März und 5. Dezember 1655 über die Abtragung der Schuld.
NotizMaus e.V. - Genealogischer Verein für Bremen und Umgebung
Veröffentlichung: Angaben aus dem Internet
Heirat
Das o. g. Datum ist in den Emder Ehecontrakten-Protokollen festgehalten. Als Ehecontrakt-Zeuge wird ein Marten (Martin) van den Bosch genannt. Nach momentanem Kenntnisstand war dies ein Onkel (Bruder des Vaters) von Berta van den Bosch. Daraus kann geschlossen werden, dass der Vater von Berta zu diesen Zeitpunkt bereits verstorben war. Die tatsächliche Eheschließung von Jacques Herlin mit Berta van den Bosch wird etwas später stattgefunden haben.
Beruf
Laut Steuerzahlregister der Stadt Bremen war er 1644 und 1646 als Weinhändler eingetragen. Jacques Herlin wurde am 07.05.1648 zum Eltermann der Kaufmannschaft der Stadt Bremen berufen und am 22.07.1657 wurde er zum Senior der Kaufmannschaft ernannt. Er trat damit an die Stelle seines Vorgängers Henrich Surbick. s. https://de.wikipedia.org/wiki/Elterleute_in_Bremen Aus seinen Rechnungsbüchern geht hervor, dass er u.a. auch mit Getreide und mit Heringen handelte.
Besitz
Jacques musste für sein Haus im Stephani-Viertel im Jahr 1628 35 Rtlr Heuerschilling zahlen.
in Amsterdam
Ereignis
Stadtarchiv von Delft: Soort:Bevolking Bron:DTB Dopen Inventarisnummer:14.9, Datum akte:7/2/1645, Plaats:Delft Personen: Orbanus Pierius (kind) Samuel Pierius (vader); Tanneken Stevens (moeder) Sara Dirricks (getuige); Jacus Herlin (getuige) Soort:Bevolking Bron:DTB Dopen Inventarisnummer:14.56 Datum akte:14/1/1646 Plaats:Delft Personen: Maria Pierius (kind) Samuel Pierius (vader); Jannetje Stevens (moeder) Jaques Herlin (getuige); Lijsbeth Lucas (getuige)
Besitz
Laufzeit 1660 - 1661 Band 2 Alte Archivsignatur Stade: Rep. 28 I O 16 Provenienz, Organisations- und Aktenzeichen B O 3 N. 15 https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1195957
Name
Schreibweise auch: Jacob
Titel
Ein Eltermann war ein gewählter Vertreter der Kaufmannschaft, der bestimmte Aufgaben und Pflichten für die Kaufmannschaft wahrnehmen musste. Die Elterleute bildeten ein Gremium, das die Interessen der Kaufmannschaft insbesondere gegenüber dem Rat der Stadt Bremen vertrat. https://www.handelskammer-bremen.de/Ueber_uns/Historie_und_Schuetting/Geschichte/Geschichte_Collegium_Seniorum/1303222
Notiz
2. Bremer Stamm: Geboren um 1580 als Sohn von Claude Herlin und dessen Frau Agnes de Fines. Er muß in Bremen sehr angesehen gewesen sein, denn als er am 23.6.1567 seinen Bürgereid leistete, wurde es ihm erlassen, die sonst immer üblichen zwei Bürgen beizubringen. Die Eintragung in das Bürgerbuch lautet: „Jaques Herlin, keines Bürgers Sohn, weil er aber genügsam bekannt, hat er ohn Vorbürges mit einem Feuerrohr und Seitgewehr seinen Bürgereid geleistedt“. Jaques war Kaufmann und Bauherr der St. Stephanikirche und wurde am 7.5.1648 Ältermann. Am 22. Juni 1657 wurde er für Herrn Henrich Surbicks *) Senior und starb am 15. April 1662. Quellen zur St. 3.07: - Hochzeitsgedichte von Peter Lampe und Heinrich Koene (Köhnen?), Stadtbibliothek Bremen - Stemmata von Post, Bremer Archiv - Trauregister der ref. Kirche zu Emden - Geschlechtsregister alter und neuer Familien, gesammelt von C.A. Heineken, 1808 - Wappenbuch der Bürgermeister etc., Bremer Archiv - Wappen und Namen der Herren Syndicorum eines wohllöblichen Collegii der Herren Altermänner,Bremen, Haus Schütting - Bürgerbuch der Stadt Bremen - Nachrichten über die Familie de Pottère Am 22. Juni 1657 wurde Jaques Herlin anstelle des Herrn Heinrich Surbicks als Senior in den Bremer Senat berufen. Statt 'Surbicks' (Wappenbuch im Schütting) steht im Wappenbuch des Bremer Archives 'Torbeckes', was wohl richtiger ist.
Notiz
Jacques (Jacob) Herlin war im Jahr 1632 Diakon an St. Stephani und Bauherr 1641 (s. VA 31, 74.) Er wurde am 23.6.1647 Bürger der Stadt Bremen und Kaufleute-Ältermann im Jahr 1648; er verstarb 15.4.1662. Er heiratete in Emden am 14.10.1609 Berta van den Busch; in zweiter Ehe heiratete er 18.8.1618 Elisabeth Pierius, Tochter des Urban. Hatte nur Töchter: Elisabeth oo Peter Lampe; Anna oo Hinrich Koene; Cathrine oo Dionys Alardin; Agnes oo Isaack de Potter. Sttfl. Herlin. Für sein Haus im Stephani-Viertel hatte er 1628 35 Rtlr Heuerschilling zu steuern, er gehörte zu Hermann Mages Rotte in der von Friderich Wolpmann geführten Companie des Bürgeraufgebots.- Die erste Gattin Berta v.d.B war Tochter des Bürgermeisters Arnold v.d.B (s. Gold. Buch Seite 34.) Das Wachtquartier Stephani umfasst im Osten einen großen Teil des Kirchspiels Ansgarii. An der Spitze der Kompanien, die 1605 zur militärischen Erfassung der Bürgerwacht geschaffen waren, standen Leutnants. Jede Kompanie enthielt neun oder zehn Rotten, geführt von Rottmeistern. Den Rottmeistern standen Brandmeister zur Seite. In den Registern sind die Kompanien mit den Namen der Leutnants bezeichnet. Die topographische Zuordnung der Kompanien gelingt mit den Karten und Namenverzeichnissen im Buch von Klaus Schwarz Kompanien, Kirchspiele und Konvent in Bremen 1605 - 1814, Bremen 1969. Straßennamen enthalten die Register gewöhnlich nicht, so dass die genaue Lage der einzelnen Rotten nur mit Hilfe anderer Quellen kompliziert bestimmt werden kann.
Notiz
Die Elterleute Johan Eschenhorst und Hinrich Meyer verkaufen Eltermann Jacques Herlin für 800 Bremer Mark, die ihm aus seiner Schüttingsrechnung noch zustehen, eine jährliche Rente von 48 Bremer Mark aus dem Schütting. In spatio: die Unterschriften und in rotem Siegellack aufgedrückten Petschafte der Aussteller nebst dem Eltermannssiegel, ebenfalls in rotem Siegellack. Notiz von Eltermann Jacques Herlin vom 29. März und 5. Dezember 1655 über die Abtragung der Schuld. Quelle: Staatsarchiv Bremen, 1-Br - 1652 September 29. Kontext: Stotel, Schottkammer, Schoss, Schütting >> 1. Urkunden Laufzeit: 1652-09-29
BerufRechnungsbuch des Eltermann Jacques Herlin von 1651Rechnungsbuch des Eltermann Jacques Herlin von 1651
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TitelWappen des Elterman und Senior Jacques HerlinWappen des Elterman und Senior Jacques Herlin
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Typ: Foto
Notiz: Das Wappen befindet sich im Wappenbuch der Bremer Kaufmannschaft im Haus Schütting
MedienobjektWappen von Jaques Herlin (1647) im Wappenbuch der Stadt BremenWappen von Jaques Herlin (1647) im Wappenbuch der Stadt Bremen
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Typ: Foto
Hervorgehobenes Bild: ja
MedienobjektWappen von Jaques Herlin (1657) im Wappenbuch der Bremer Kaufmannschaft (Haus Schütting)Wappen von Jaques Herlin (1657) im Wappenbuch der Bremer Kaufmannschaft (Haus Schütting)
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Bildmaße: 480 × 334 Pixel
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Typ: Foto
MedienobjektHausmarke von Jacques HerlinHausmarke von Jacques Herlin
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Typ: Foto
Veröffentlichung: in: Bremisches Jahrbuch, 6. Band, Bremen 1872, S. 266 ff.
Text:
Tafel II, 42. Findet sich auf einem Lacksiegel des Jacques Herlin, der 1560 Aeltermann der Kaufleute war.