1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Antoine LempereurAlter: 62 Jahre15521615

Name
Antoine Lempereur
Vornamen
Antoine
Nachname
Lempereur
Geburt 5. Juni 1552
Geburt einer SchwesterJacqueline Lempereur
um 1554 (Alter 18 Monate)

Tod eines BrudersJan Lempereur
zwischen 1580 und 1584 (Alter 27 Jahre)

HeiratSara van der MeulenDiese Familie ansehen
Februar 1586 (Alter 33 Jahre)
Veröffentlichung: Publication Date : 2015 Peer reviewed | Thesis/dissertation https://escholarship.org/uc/item/95h1471w
Text:
S. 605 "Sara van der Meulen, c. 1552–1553 to April 1618 • Antoine Lempereur, 5 June 1552 to September 1615 Sent to live in Cologne at the age of about ten, Sara only returned to Antwerp with her mother in 1582. Once in Antwerp, she and her younger sister must have helped their mother with the household duties and also likely assisted with the accounting and other mercantile business where possible. At the age of thirty-two, she received a suitor in the person of Antoine Lempereur, the former partner of her brother-in-law, François. Antoine wrote to Sara throughout 1584 and 1585 while Antwerp was under siege.66 The delay in Antoine’s planned arrival in Antwerp and the breaks in his correspondence made Sara question her feelings for Antoine, but the fall of Antwerp and Sara’s extrication to Bremen opened the way for the engagement to finally take place. The two signed a marriage agreement on 13 November 1585. On the same day, Antoine signed the agreement with his soon to be brothers-in-law to form the “Nieuwe Compagnie. Antoine was tasked with the bookkeeping for the firm, and like François, the terms of the agreement dictated that he could not trade outside the bounds of the company. Sara and Antoine married in February 1586."
Geburt eines Sohns
#1
Antoine Lempereur
Dezember 1586 (Alter 34 Jahre)
Geburt eines Sohns
#2
Constantijn Lempereur
Juli 1591 (Alter 39 Jahre)

Beruf
Kaufmann

Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS
Text:
Bd. 52 . S. 92/93 "In Bremen wird auch der niederländische Kaufmann L'Empereur erwähnt, Schwager des Daniel van der Meulen, während in dem Briefwechsel des Herlin auch Kottwijk erscheint, wie auch der Postmeister Hoens, ein Niederländer, der aus Danzig gekommen war. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß alle diese Kaufleute auch meist ihre Knechte, Mägde, Secretarii oder Lehrlinge mitgebracht hatten. Aber wie schon gesagt: diese niederländische Niederlassung in Bremen war schwankend in Größe und Zahl und konnte erst nach 1600 eine festere Gestalt erringen. Aus manchen Briefen gewinnt man den Eindruck, daß die Emigranten einen festen Kreis gebildet haben: Claude Herlin schreibt immer über ceux de nostie nation, die Grüße bestellen lassen, und berichtet ihnen, ob es gut oder weniger gut geht! Auch Andries van der Meulen grüßt seinen Bruder Daniel in dieser allgemeinen Form: „ . .. und alle die hiesigen Freunde grüßen Sie sehr herzlich..." Diese Freunde, das war dann wohl der Kreis der Kaufleute, die sich morgens vor dem Schütting trafen . .. Ein Kreis von wohlhabenden niederländischen Bürgern, die den niederländischen Handwerkern — Webern, Färbern, Nagelmachern usw. —, die bestimmt dort lebten, aber nur gelegentlich erwähnt werden, sehr ferne standen, hatte sich offenbar in Bremen niedergelassen. Daß die meisten dieser Emigranten um 1590 noch keinen Bürgereid leisteten, hängt wohl damit zusammen, daß sie noch nicht wußten, ob sie in Bremen bleiben würden, 'Vielleicht ist es möglich, bald nach der Heimat zurückzukehren?' Das war die stete Frage...." S. 94 "Man hatte bereits in Antwerpen oder sonstwo in den Niederlanden mit Bremer Kaufleuten Verbindungen geknüpft. Das ist wahrscheinlich wohl der Fall für Daniel und Andries van der Meulen und für die Schwäger Frans Pirenz, I'Empereur, Mallepart, die sich noch vor 1600 in Bremen niederließen 18), Sobald Handel und Gewerbe in Bremen die Zeichen einer günstigen Entwidrlung zeigten, sind dann wohl mehrere Familien, die in anderen Städten Deutschlands wohnten, nach Bremen verzogen. Die militärischen Spannungen um Köln, um Wesel, später in der Pfalz haben auch veranlaßt, daß Emigranten, die schon Jahre in dort liegenden Städten wohnten, nach Bremen übersiedelten. Auch aus Emden sind mehrere nadr Bremen gekommen, sobald sich an der Ems die Lage wirtschaftlidr und auch politisch weniger günstig und ruhig gestaltete. Mancher der Niederländer hatte sich nach 1589 in Stade niedergelassen, als sich dort die Kaufleute der Merchant Adenturers ansiedelten und der English Court der Mittelpunkt des Tuchhandels mit England wurde. Aber der Erlaß des Kaiserlichen Mandats vom 1, August 1597 hatte zur Folge, daß die Engländer Stade verlassen mußten, und marrdrer Emigrant, der sich in Stade wohnhaft gemacht hatte, verzog sidr nach Hamburg oder Bremen. Ein Teil des Tuchhandels verlagerte sich nun auch nach Bremen. Englische Tuche kamen über Middelburg und Bremen nach Deutschland, und so hatte Bremen seinen Vorteil aus der neuen Lage, bis die Merchant Adventurers 1611 ihren Tuchstapel endgültig nach Hamburg verlegten. Jedenfalls kannte Bremen die Belebung der Tuchindustrie, der Tuchbereitung, während der Getreidehandel - mit den südlichen Niederlanden und Spanien - eine schnelle Entwicklung nahm" S. 109 "Wir lesen [in den Briefen von Andries van der Meulen *)] über Antoine l'Empereur, Großkaufmann, der auch aus Antwerpen geflüchtet war, in Köln und Frankfurt gelebt hat, Verwandter der van der Meulens, der nun einige Jahre in Bremen bleiben wird; später verzog er sich nach Holland - in Utrecht, Haarlem - und meldete sich von neuem in Stade." *) S. 98 ) Der Briefwechsel befindet sich im Stadtardrich Leiden in der Sammlung Collectie van der Meulen. Diese Collectie umfaßt Hunderte von Briefen aus Bremen, von 1586 bis 1599. Viele Briefe von seinen Geschäftsfreunden und "Intimi': so die Briefe des Herlin, des Pierens, des l'Empereur, des Mal(l)epart; Briefe von Bremer Honoratioren, von Petzel, von den Stipendiaten, einen Brief von Lüder von Bentheim und anderes mehr.
Wohnsitz zwischen 1592 und 1598 (Alter 39 Jahre)
Veröffentlichung: Publication Date : 2015 Peer reviewed | Thesis/dissertation https://escholarship.org/uc/item/95h1471w
Text:
S. 605/606 "Sara and Antoine lived in Cologne when they first married, near François and Anna. Many of the letters that Andries wrote to Sara in 1587 were addressed to both Sara and Anna. The letters show that Sara was a competent bookkeeper in her own regard. Like her older sister, her husband’s frequent trips to the fairs in Frankfurt and Strasbourg or to Bremen to meet with Andries and Daniel meant that she was often left in the house alone to take care of business matters. Sara and Antoine moved to Bremen in 1592 and then to Utrecht in 1598. Sara and Antoine seem to have encouraged their five boys to pursue academic interests. In 1607, the family moved to Leiden, a year after their oldest son matriculated in the law faculty. Their four younger sons matriculated into the faculty of arts in the following years. Finally, in 1615, Antoine and Sara moved to Amsterdam, where both died."
Tod 1615 (Alter 62 Jahre)
Familie mit Eltern - Diese Familie ansehen
Vater
Mutter
Heirat:
älterer Bruder
2 Jahre
ältere Schwester
4 Jahre
er selbst
3 Jahre
jüngere Schwester
Familie mit Sara van der Meulen - Diese Familie ansehen
er selbst
Ehefrau
Heirat: Februar 1586Bremen, Deutschland
11 Monate
Sohn
5 Jahre
Sohn

HeiratFamily in Revolt: The Van der Meulen and Della Faille Families in the Dutch Revolt
Veröffentlichung: Publication Date : 2015 Peer reviewed | Thesis/dissertation https://escholarship.org/uc/item/95h1471w
Text:
S. 605 "Sara van der Meulen, c. 1552–1553 to April 1618 • Antoine Lempereur, 5 June 1552 to September 1615 Sent to live in Cologne at the age of about ten, Sara only returned to Antwerp with her mother in 1582. Once in Antwerp, she and her younger sister must have helped their mother with the household duties and also likely assisted with the accounting and other mercantile business where possible. At the age of thirty-two, she received a suitor in the person of Antoine Lempereur, the former partner of her brother-in-law, François. Antoine wrote to Sara throughout 1584 and 1585 while Antwerp was under siege.66 The delay in Antoine’s planned arrival in Antwerp and the breaks in his correspondence made Sara question her feelings for Antoine, but the fall of Antwerp and Sara’s extrication to Bremen opened the way for the engagement to finally take place. The two signed a marriage agreement on 13 November 1585. On the same day, Antoine signed the agreement with his soon to be brothers-in-law to form the “Nieuwe Compagnie. Antoine was tasked with the bookkeeping for the firm, and like François, the terms of the agreement dictated that he could not trade outside the bounds of the company. Sara and Antoine married in February 1586."
BerufBremisches Jahrbuch
Veröffentlichung: HISTORISCHE GESELLSCHAFT des KÜNSTLERVEREINS
Text:
Bd. 52 . S. 92/93 "In Bremen wird auch der niederländische Kaufmann L'Empereur erwähnt, Schwager des Daniel van der Meulen, während in dem Briefwechsel des Herlin auch Kottwijk erscheint, wie auch der Postmeister Hoens, ein Niederländer, der aus Danzig gekommen war. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß alle diese Kaufleute auch meist ihre Knechte, Mägde, Secretarii oder Lehrlinge mitgebracht hatten. Aber wie schon gesagt: diese niederländische Niederlassung in Bremen war schwankend in Größe und Zahl und konnte erst nach 1600 eine festere Gestalt erringen. Aus manchen Briefen gewinnt man den Eindruck, daß die Emigranten einen festen Kreis gebildet haben: Claude Herlin schreibt immer über ceux de nostie nation, die Grüße bestellen lassen, und berichtet ihnen, ob es gut oder weniger gut geht! Auch Andries van der Meulen grüßt seinen Bruder Daniel in dieser allgemeinen Form: „ . .. und alle die hiesigen Freunde grüßen Sie sehr herzlich..." Diese Freunde, das war dann wohl der Kreis der Kaufleute, die sich morgens vor dem Schütting trafen . .. Ein Kreis von wohlhabenden niederländischen Bürgern, die den niederländischen Handwerkern — Webern, Färbern, Nagelmachern usw. —, die bestimmt dort lebten, aber nur gelegentlich erwähnt werden, sehr ferne standen, hatte sich offenbar in Bremen niedergelassen. Daß die meisten dieser Emigranten um 1590 noch keinen Bürgereid leisteten, hängt wohl damit zusammen, daß sie noch nicht wußten, ob sie in Bremen bleiben würden, 'Vielleicht ist es möglich, bald nach der Heimat zurückzukehren?' Das war die stete Frage...." S. 94 "Man hatte bereits in Antwerpen oder sonstwo in den Niederlanden mit Bremer Kaufleuten Verbindungen geknüpft. Das ist wahrscheinlich wohl der Fall für Daniel und Andries van der Meulen und für die Schwäger Frans Pirenz, I'Empereur, Mallepart, die sich noch vor 1600 in Bremen niederließen 18), Sobald Handel und Gewerbe in Bremen die Zeichen einer günstigen Entwidrlung zeigten, sind dann wohl mehrere Familien, die in anderen Städten Deutschlands wohnten, nach Bremen verzogen. Die militärischen Spannungen um Köln, um Wesel, später in der Pfalz haben auch veranlaßt, daß Emigranten, die schon Jahre in dort liegenden Städten wohnten, nach Bremen übersiedelten. Auch aus Emden sind mehrere nadr Bremen gekommen, sobald sich an der Ems die Lage wirtschaftlidr und auch politisch weniger günstig und ruhig gestaltete. Mancher der Niederländer hatte sich nach 1589 in Stade niedergelassen, als sich dort die Kaufleute der Merchant Adenturers ansiedelten und der English Court der Mittelpunkt des Tuchhandels mit England wurde. Aber der Erlaß des Kaiserlichen Mandats vom 1, August 1597 hatte zur Folge, daß die Engländer Stade verlassen mußten, und marrdrer Emigrant, der sich in Stade wohnhaft gemacht hatte, verzog sidr nach Hamburg oder Bremen. Ein Teil des Tuchhandels verlagerte sich nun auch nach Bremen. Englische Tuche kamen über Middelburg und Bremen nach Deutschland, und so hatte Bremen seinen Vorteil aus der neuen Lage, bis die Merchant Adventurers 1611 ihren Tuchstapel endgültig nach Hamburg verlegten. Jedenfalls kannte Bremen die Belebung der Tuchindustrie, der Tuchbereitung, während der Getreidehandel - mit den südlichen Niederlanden und Spanien - eine schnelle Entwicklung nahm" S. 109 "Wir lesen [in den Briefen von Andries van der Meulen *)] über Antoine l'Empereur, Großkaufmann, der auch aus Antwerpen geflüchtet war, in Köln und Frankfurt gelebt hat, Verwandter der van der Meulens, der nun einige Jahre in Bremen bleiben wird; später verzog er sich nach Holland - in Utrecht, Haarlem - und meldete sich von neuem in Stade." *) S. 98 ) Der Briefwechsel befindet sich im Stadtardrich Leiden in der Sammlung Collectie van der Meulen. Diese Collectie umfaßt Hunderte von Briefen aus Bremen, von 1586 bis 1599. Viele Briefe von seinen Geschäftsfreunden und "Intimi': so die Briefe des Herlin, des Pierens, des l'Empereur, des Mal(l)epart; Briefe von Bremer Honoratioren, von Petzel, von den Stipendiaten, einen Brief von Lüder von Bentheim und anderes mehr.
WohnsitzFamily in Revolt: The Van der Meulen and Della Faille Families in the Dutch Revolt
Veröffentlichung: Publication Date : 2015 Peer reviewed | Thesis/dissertation https://escholarship.org/uc/item/95h1471w
Text:
S. 605/606 "Sara and Antoine lived in Cologne when they first married, near François and Anna. Many of the letters that Andries wrote to Sara in 1587 were addressed to both Sara and Anna. The letters show that Sara was a competent bookkeeper in her own regard. Like her older sister, her husband’s frequent trips to the fairs in Frankfurt and Strasbourg or to Bremen to meet with Andries and Daniel meant that she was often left in the house alone to take care of business matters. Sara and Antoine moved to Bremen in 1592 and then to Utrecht in 1598. Sara and Antoine seem to have encouraged their five boys to pursue academic interests. In 1607, the family moved to Leiden, a year after their oldest son matriculated in the law faculty. Their four younger sons matriculated into the faculty of arts in the following years. Finally, in 1615, Antoine and Sara moved to Amsterdam, where both died."