1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

S.69 "Further below are two transcripts of a piece of the official “Archive Maes” (cousin of Egidius de Potter and archivist of the city of Renaix), explaining that Lodewyck de Pottier and his family were confronted with religious banning, forced to move out of Renaix and deciding to move to the promising Bruges, with the Flemish name “Potter(e)”. That is precisely where the “green branch” was about to blossom. ... Jacques de Pottere naquit en 1522. Ilse fit de bonne heure preuve d’aptitudes commerciales et s’établit en ville afin de pouvoir mieux s’occuper d’affaires. Il aurait épousé Elisabeth van den Bogaerdt, qui appartenait à une honorable famille locale. Nous devons avoue que nous n’avons pas trouvé trace de cette union. De 1563 à 1592, il remplit assez régulièrement les fonctions d'échevin et de bourgmestre. Quelle que fut sa compagne, il laissa trois fils et une fille: Jean, Catherine, Adrien, et Gérard. Son testament, dicté en 1592 par devant le Magistrat et dont une copie existe dans nos archives, nous apprend certains détails des plus intéressants concernant ses enfants, il contient des dispositions testamentaires que seuls les temps troubles de cette époque que peuvent expliquer."

Jacob de Potter übte in Ronse mehrfach die Funktion des 'scepen' aus. Dieser hatte eine ähnliche Funktion wie ein 'echevin' in der Stadt Arras oder ein 'Aeltermann' in der Stadt Bremen. s. S. 20 ff. in den Jahren : 1565-66; 1567-68; 1571-72, 1577-78

S. 121 ff Als den ersten Emder de Pottere sehen die Familiennachrichten den 1605 geborenen Urenkel des Bürgemeisters von Ronse, Abraham de Pottere, an, den das Emder Bürgerbuch als „Abraham de Pottere van Hamborch" unter dem 18. Mai 1632 aufführt. Dieses Bürgerbuch verzeichnet als Bürger von Emden aber schon 1574 einen Gelein de Pottere und 1584 einen Johann de Pottere aus Ronse, in dem wir den obenerwahnten nach Deutschland geflüchteten åltesten Sohn des Ronser Bürgemeisters wieder zu erkennen glauben, der mit Tanneke (Anna) Minkelotte, Tochter des Jean Minkelotte (Miclotte) und der Barbara van Wingene, vermåhlt war und 1614 in Hamburg starb; er kann sein Emder Bürgerrecht von 1584 spåter sehr wohl aufgegeben und dann, wie die Nachrichten es vermelden, seinen Fuss weiter nach Hamburg gesetzt haben, wo auch sein Sohn Jacques und dessen zweite Gattin Katharina, die Tochter des Stader Predigers Johann Bolius, 1621 und 1629 starben und wo auch sein Enkel Abraham de Pottere, Jacques* åltester Sohn, vor seiner Uebersiedlung nach Emden als Kaufmann tåtig war. Der 1621 gestorbene Hamburger Jacques de Pottere, Gatte der Stader Predigerstochter, muss aber långere Zeit auch in Stade gewohnt haben; denn die „Kunst" besitzt eine gewiss auf ihn bezügliche kleine bunte Fensterscheibe, die als Hochzeitsgeschenk einst ein Emder Haus zierte, mit der Inschrift „Jacques die Potter Coopmann tho Stade 1612"; dort lebte seine Mutter, Tanneke Minkelotte, noch um 1602. Den am. 7. Januar 1605 geborenen Abraham de Pottere stellt nach der Ueberlieferung das sehr grosse auf Holz gemalte ålteste der de Pottereschen Ahnenbilder dar, wåhrend ein gleich grosses und in ganz åhnlicher Weise ausgeführtes Bild als das seiner Gattin Wilmke Stipel, der Tochter des reichén Emder Kaufmanns Otto Stipel i), gilt; beider Eheleute Wappen (de Pottere: 3 Kannen, zwischen denen ein Sparren; Stipel: 3 Monde und ein Querbalken) trågt noch heute ein Doppelhaus in der abgelegenen Spiegels."