1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Poppeius AitonisAlter: 54 Jahre16051659

Name
Poppeius Aitonis
Vornamen
Poppeius
Nachname
Aitonis
Notiz: Auch: Poppejus Aitonis
Geburt um 1605
Ausbildung
Studium der Philosophie an der Reichsuniversität Groningen (Immatriculation 26.10.1626).

Notiz:
Immatriculation in Groningen am 26.10.1626. Bei der Immatriculation gibt Poppeius Aitonis als Geburtsort Wymeer an und als Herkunftregion nennt er "rederanus agrus frisius" (Rheiderland in Friesland). Anmerkung: Seinerzeit gab es an den Universität Groningen noch kein reines Theologiestudium. Die angehenden protestantischen Prediger studierten in der Regel Philosophie oder Rechtswissenschaften (beide Rechte).
HeiratTeelke HelmersDiese Familie ansehen
13. Januar 1641 (Alter 36 Jahre)
Geburt eines Sohns
#1
Schelto Poppeus
1645 (Alter 40 Jahre)
Geburt eines Sohns
#2
Helmer Poppeius (Aitonis)
um 1648 (Alter 43 Jahre)
Geburt eines Sohns
#3
Helmer Poppeius (Aitonis)
um 1650 (Alter 45 Jahre)
Geburt eines Sohns
#4
Willem Poppejus
um 1655 (Alter 50 Jahre)
Beruf
Pastor (dominee) in Loga von 1637 bis 1659

Beschreibung
HINWEIS AUF GESCHLECHTERBUCH

Notiz: Zur Familie Antoni (Aitonis, Antonis) siehe auch Deutsches Geschlechterbuch Nr. 26.
Beschreibung
HINWEIS ZUM NAMEN

Notiz:
Ursprüglicher Name (höchstwahrscheinlich): Poppe Aits bzw. Poppe Aites. Anmerkung: Bei dem Rufnamen Poppeius handelt es sich um die latinisierte Form des friesischen Rufnamens Poppe. Bezüglich des Beinamens Aitonis liegt ebenfalls eine Latinisierung vor. Hier handelt es sich möglicherweise um die latinisierte Form des friesischen Rufnamens Ait bzw. Aite. Dies war offensichtlich der Rufname von Poppeius' nicht bekanntem Vater. Damit hätte Poppeius Aitonis dann ursprünglich wohl Poppe Aits (Poppe, der Sohn des Ait bzw. Aite) geheißen. Anmerkung: Latinisierungen des Namens waren seinerzeit in Kreisen studierter Personen üblich. Die latinisierten Namen wurden normalerweise bei der Immatriculation an der Universität verwendet und im späteren Leben häufig beibehalten. Anmerkung: Aus der Literatur sind der Jurist und Diplomat Foppe (Foppius) Scheltos van Aitzema (* 1580 Dokkum in Friesland, NL; + 1637 in Wien) und dessen Bruder Lieuwe (Leo) van Aitzema (* 1600 in Dokkum, Friesland, NL; + 1669 in Den Haag) bekannt. Diese waren Söhne des Pastors Schelte (Schelto) van Aitzema und dessen Ehefrau Sjoedje Lieuves. Zu diesen Personen könnte ein familiärer Zusammenhang bestehen, weil: 1. die Namen Aitzema und Aitonis (Aits/Aitz) gewisse Parallelen aufweisen 2. der älteste Sohn von vorliegendem Poppeius Aitonis den Namen Schelto trug und mit großer Wahrscheinlichkeit nach dem väterlichseitigen Großvater benannt war. 3. der Stand des Pastors erneut auftaucht. Es wäre denkbar, dass der vorliegende Poppeis Aitonis ein weiterer Sohn des o. g. Pastors Schelto van Aitzema gewesen ist. Bislang gibt es jedoch keinen Beleg für einen familiären Zusammenhang.
Tod 15. November 1659 (Alter 54 Jahre)
Notiz:
Die Grabplatte des Poppeius Aitonis befand sich lange Zeit im Turm (Eingang) der ref. Kirche zu Loga. Im Zuge einer ca. anno 2010 durchgeführten Renovierung der Kirche wurden die drei im Turmeingang vorhandenen Grabplatten (auch die von Poppeius Antonis) nach außerhalb an die Nordseite der Kirche verbracht. Hinweis: Die Grabplatte von Poppeius Aitonis ist leider sehr abgetreten, sodass die Inschriften nur noch mühsam (teilweise gar nicht mehr) zu entziffern sind. Überlieferter Text (aus den Lateinischen): "Dem Andenken des Poppeius Aitonis, gebürtigem Ostfriesen aus Wymeer, des ehrwürdigen um diese Kirche wohlverdienten Mannes, an der er ein treuer Diener Christi war, der im 22 Jahr seiner Amtsführung am 15. November 1659 nach Christi Geburt, -- Jahre alt, gottselig entschlafen ist, widmen dies Denkmal seine Witwe und tiefbetrübten Kinder. Stehe still Wanderer. Hier ruhen Poppeius Aitonis sterbliche Überreste. Ihn hält umfangen des Himmels glänzende Halle, doch uns noch hält gefangen des Lebens tränenreicher Tag."
Familie mit Teelke Helmers - Diese Familie ansehen
er selbst
Ehefrau
Heirat: 13. Januar 1641Leer, Kreis Leer, Niedersachsen, Deutschland
5 Jahre
Sohn
4 Jahre
Sohn
8 Jahre
Sohn

Ausbildung
Immatriculation in Groningen am 26.10.1626. Bei der Immatriculation gibt Poppeius Aitonis als Geburtsort Wymeer an und als Herkunftregion nennt er "rederanus agrus frisius" (Rheiderland in Friesland). Anmerkung: Seinerzeit gab es an den Universität Groningen noch kein reines Theologiestudium. Die angehenden protestantischen Prediger studierten in der Regel Philosophie oder Rechtswissenschaften (beide Rechte).
Beschreibung
Zur Familie Antoni (Aitonis, Antonis) siehe auch Deutsches Geschlechterbuch Nr. 26.
Name
Auch: Poppejus Aitonis
Beschreibung
Ursprüglicher Name (höchstwahrscheinlich): Poppe Aits bzw. Poppe Aites. Anmerkung: Bei dem Rufnamen Poppeius handelt es sich um die latinisierte Form des friesischen Rufnamens Poppe. Bezüglich des Beinamens Aitonis liegt ebenfalls eine Latinisierung vor. Hier handelt es sich möglicherweise um die latinisierte Form des friesischen Rufnamens Ait bzw. Aite. Dies war offensichtlich der Rufname von Poppeius' nicht bekanntem Vater. Damit hätte Poppeius Aitonis dann ursprünglich wohl Poppe Aits (Poppe, der Sohn des Ait bzw. Aite) geheißen. Anmerkung: Latinisierungen des Namens waren seinerzeit in Kreisen studierter Personen üblich. Die latinisierten Namen wurden normalerweise bei der Immatriculation an der Universität verwendet und im späteren Leben häufig beibehalten. Anmerkung: Aus der Literatur sind der Jurist und Diplomat Foppe (Foppius) Scheltos van Aitzema (* 1580 Dokkum in Friesland, NL; + 1637 in Wien) und dessen Bruder Lieuwe (Leo) van Aitzema (* 1600 in Dokkum, Friesland, NL; + 1669 in Den Haag) bekannt. Diese waren Söhne des Pastors Schelte (Schelto) van Aitzema und dessen Ehefrau Sjoedje Lieuves. Zu diesen Personen könnte ein familiärer Zusammenhang bestehen, weil: 1. die Namen Aitzema und Aitonis (Aits/Aitz) gewisse Parallelen aufweisen 2. der älteste Sohn von vorliegendem Poppeius Aitonis den Namen Schelto trug und mit großer Wahrscheinlichkeit nach dem väterlichseitigen Großvater benannt war. 3. der Stand des Pastors erneut auftaucht. Es wäre denkbar, dass der vorliegende Poppeis Aitonis ein weiterer Sohn des o. g. Pastors Schelto van Aitzema gewesen ist. Bislang gibt es jedoch keinen Beleg für einen familiären Zusammenhang.
Tod
Die Grabplatte des Poppeius Aitonis befand sich lange Zeit im Turm (Eingang) der ref. Kirche zu Loga. Im Zuge einer ca. anno 2010 durchgeführten Renovierung der Kirche wurden die drei im Turmeingang vorhandenen Grabplatten (auch die von Poppeius Antonis) nach außerhalb an die Nordseite der Kirche verbracht. Hinweis: Die Grabplatte von Poppeius Aitonis ist leider sehr abgetreten, sodass die Inschriften nur noch mühsam (teilweise gar nicht mehr) zu entziffern sind. Überlieferter Text (aus den Lateinischen): "Dem Andenken des Poppeius Aitonis, gebürtigem Ostfriesen aus Wymeer, des ehrwürdigen um diese Kirche wohlverdienten Mannes, an der er ein treuer Diener Christi war, der im 22 Jahr seiner Amtsführung am 15. November 1659 nach Christi Geburt, -- Jahre alt, gottselig entschlafen ist, widmen dies Denkmal seine Witwe und tiefbetrübten Kinder. Stehe still Wanderer. Hier ruhen Poppeius Aitonis sterbliche Überreste. Ihn hält umfangen des Himmels glänzende Halle, doch uns noch hält gefangen des Lebens tränenreicher Tag."