1. Familie Herlin / Heerlien / Herlijn / Herlyn

Wappen de Blois (bis 1037)

Thibaut I (Theobald) „Le Tricheur“ de BloisAlter: 61 Jahre913974

Name
Thibaut I (Theobald) „Le Tricheur“ de Blois
Vornamen
Thibaut I (Theobald)
Nachname
de Blois
Spitzname
Le Tricheur
Notiz: Le Tricheur = der Betrüger
Geburt 913 28 23

Tod einer mütterlichen GroßmutterRothhild von Westfranken (Karolinger-Geschlecht)
928 (Alter 15 Jahre)

Kirchliche TrauungLuitgarde de VermandoisDiese Familie ansehen
um 943 (Alter 30 Jahre)

Tod eines VatersThibaud "L' Ancien" de Tours (de Blois)
943 (Alter 30 Jahre)

Geburt eines Sohns
#1
Eudes (Odo) I „de Coucy“ de Blois
um 945 (Alter 32 Jahre)

Notiz: Als Geburtsjahr wird das Jahr 945 angenommen, da die Heirat der Eltern im Jahr 943 erfolgte.
Geburt einer Tochter
#2
Emma de Blois
um 950 (Alter 37 Jahre)

Geburt eines Enkelsohns
#1
Guillaume V d' Aquitaine Duc d'Aquitaine & Comte de Poitiers
969 (Alter 56 Jahre)

Beruf
Comte de Blois. Comte de Tours. Comte de Chartres. Vicomte de Châteaudun. Seigneur de Vierzon & de Sancerre & de Chinon & de Semur & de Beaugency & de Provins.

Notiz: Thibaut de Blois nannte sich auch 'de Coucy', weil er wegen verwandtschaftlicher Verbindungen durch seine Ehefrau (Tochter des Herbert II de Vermandois) Anspruch auf die Burg Coucy erhob. Die Burg war ein Lehnsgut des Erzbistums von Reims. Thibaud begründete den Lehnsanspruch damit, dass mit dem Bau der Burg zwar ab ca. 920 unter dem Erzbischof Herive begonnen worden war, dass diese aber während der ersten Residentschaft des Erzbischofs Hugues de Vermandois (Bruder seiner Frau / Sohn von Herbert II) fertiggestellt wurde. Die Burg hatte sich danach bis anno 946 als erzbischöfliches Lehen im Besitz des Hauses Vermandois bzw. Vermandois-Senlis (Herbert II de Vermandois bis anno 934 / Bernhard de Vermandois-Senlis bis anno 946) befunden. Thibaud führte wegen des Lehens Coucy langjährige Prozesse gegen das Erzbistum Reims. Anno 949 wird er als Sire de Coucy bezeichnet (bis anno 956 neben Hugues "Le Grand", Dux francorum et Comte de Paris, deshalb führte Thibaut den Titel bis anno 956 möglicherweise unberechtigt). Letztendlich wurde die Burg Coucy anno 965 von dem zu dieser Zeit amtierenden Erzbischof Olderic endgültig als Lehen an Thibaud's Sohn Eudes (Odo) I de Blois übergeben, der sich dann auch 'de Coucy' nannte.
Notiz: Als Thibaut anno 943 die Nachfolge seines Vaters antrat, war er, wie jener, zunächst nur Vicomte de Blois und Vicomte de Tours. Anno 960 ernannte er sich selbst zum Grafen von Blois und von Tours. Mittels undurchsichtiger Handlungen erschlich und eroberte er weitere Titel (siehe oben). Dies brachte ihm offensichtlich seinen späteren Spitznamen "Le Tricheur/Der Betrüger" ein.
Tod 16. Januar 974 (Alter 61 Jahre)

Familie mit Eltern - Diese Familie ansehen
Vater
Mutter
Vater
Heirat: um 910
4 Jahre
er selbst
Familie mit Luitgarde de Vermandois - Diese Familie ansehen
er selbst
Ehefrau
Heirat: um 943
3 Jahre
Sohn
6 Jahre
Tochter
Guillaume I „Longue Epée“ de Normandie + Luitgarde de Vermandois - Diese Familie ansehen
Ehefraus Ehemann
Ehefrau
Heirat: um 940
2 Jahre
Stieftochter

Beruf
Thibaut de Blois nannte sich auch 'de Coucy', weil er wegen verwandtschaftlicher Verbindungen durch seine Ehefrau (Tochter des Herbert II de Vermandois) Anspruch auf die Burg Coucy erhob. Die Burg war ein Lehnsgut des Erzbistums von Reims. Thibaud begründete den Lehnsanspruch damit, dass mit dem Bau der Burg zwar ab ca. 920 unter dem Erzbischof Herive begonnen worden war, dass diese aber während der ersten Residentschaft des Erzbischofs Hugues de Vermandois (Bruder seiner Frau / Sohn von Herbert II) fertiggestellt wurde. Die Burg hatte sich danach bis anno 946 als erzbischöfliches Lehen im Besitz des Hauses Vermandois bzw. Vermandois-Senlis (Herbert II de Vermandois bis anno 934 / Bernhard de Vermandois-Senlis bis anno 946) befunden. Thibaud führte wegen des Lehens Coucy langjährige Prozesse gegen das Erzbistum Reims. Anno 949 wird er als Sire de Coucy bezeichnet (bis anno 956 neben Hugues "Le Grand", Dux francorum et Comte de Paris, deshalb führte Thibaut den Titel bis anno 956 möglicherweise unberechtigt). Letztendlich wurde die Burg Coucy anno 965 von dem zu dieser Zeit amtierenden Erzbischof Olderic endgültig als Lehen an Thibaud's Sohn Eudes (Odo) I de Blois übergeben, der sich dann auch 'de Coucy' nannte.
Beruf
Als Thibaut anno 943 die Nachfolge seines Vaters antrat, war er, wie jener, zunächst nur Vicomte de Blois und Vicomte de Tours. Anno 960 ernannte er sich selbst zum Grafen von Blois und von Tours. Mittels undurchsichtiger Handlungen erschlich und eroberte er weitere Titel (siehe oben). Dies brachte ihm offensichtlich seinen späteren Spitznamen "Le Tricheur/Der Betrüger" ein.
Name
Le Tricheur = der Betrüger
Notiz
Wird in der Genalogie de Herlin als Vater von Eude de Coucy bezeichnet, der mit Leutgarde de Vermandois verheirat war (S.79). Als deren Eltern werden "Herbert, Graf von Vermandois und Hildebrante, Tochter von dem zum König gekrönten Robert,Herzogvon Frankreich und Graf von Paris und Anjou" bezeichnet (S. 79). Carpentier führt diese Angaben auf Du Chesne zurück, die er über das Haus de Guines gemacht hat.
MedienobjektWappen de Blois (bis 1037)Wappen de Blois (bis 1037)
Format: image/png
Bildmaße: 330 × 363 Pixel
Dateigröße: 28 kB
Typ: Foto